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Hennersberg

 Hennersberg 1. Ruepert Hakl in Wörgl besizet alda das Guth beym Nenners Perg. Wirft dem k.k. Urbaramt Rattenberg jährlich Grundzins und Stift... und dem löbl. St. Lorenzi Godshaus alda. Ob die im 12. Jahrhundert vorkommenden Hunisberger am Hennersberg ihren Sitz hatten, ist ungewiß, doch 1280 scheint der Hof bereits im Herzogsurbar auf. Am 14. März 1291 ist Wilhelm „der Huenrberger“ Zeuge in Kundl. 1416 heißt es: Das gut Honsperg, das Jorg ab dem Puchel innhat. Um 1479 haben die Hönassperger an die St. Lorenzenkirche ein bestimmtes Maß an Lichthabern (= Wachskerzen) abzugeben. 1609 ist Hans Pockh auf Honigsperg, und 1630 sitzen Leonhard Grueber und Anna Fillin auf dem Gut Honigst-Trags, das sie von Peter Hörberger gekauft hatten. 1675 ist Anna Grueberin mit Peter Ellinger auf dem halben Gut Honigsberg und 1705 Georg Flatzner. Um 1730 erwirbt Georg Retmoser von Hans Rieder, genannt Ager, tauschweise den Hof. Danach ist Andrä Grath Bauer auf diesem Hof, den er 1743 an Lorenz Edlinger verkauft.
1775 sind Jakob und Anna Pracher Besitzer, danach Ruepert Hakl, 1821 Sebastian Franzi, 1829 Johann Ender, 1836 Joseph Mitterer, 1852 Simon Laihartinger, 1857 Bartlmä Moser, 1862 Jakob Bindhammer, 1869 Georg Murr und Jakob Gatt, 1874 Josef Gwiggner und Ursula, geb. Rendl. Danach war die Familie Falbesoner auf dem Hof, der nach einem Brand als Pension neu erbaut wurde. Das frühere Gasthaus am Hennersberg war durch Generationen ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer und Winter und der Hennersberg insgesamt ein vielgenützter Wintersportplatz. Aus ursprünglich einem Hof wurde inzwischen eine Siedlung. Lahntal 16.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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