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Krapfbauer

Krapfbauer 
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl

Mayrhofen 11: Krapf. Thomas Sillaber besizet das Gut zu Mayrhofen, bey dem Krapfen genannt. Haus Nr. 94, Kat. Nr. 116. Bp. 143. Grundherrschaft Urbaramt Kufstein. Die beiden Güter Krapf und Tischler hatten damals und zuvor längere Zeit einen gemeinsamen Besitzer, die Felber. Am 27. Dezember 1579 verkaufte O. Felber Rindergräser auf der Alm Schwaigberg an den Luecherwirt Sigmund Weißbachauer, 1604 tritt Christian Felber als Zeuge auf. 1615 ist Andrä Kogler auf dem Viertel-Gut Mayrhof, und 1675 ist Matthäus 1'.engerer Bauer auf dem halben Urbargut Mayrhof Unterwald unterm Bach, 1706 ist Joseph Lengerer Vierthaller, und 1714 scheint er als Steuerzahler auf. Erbnachfolgerin wird Katharina, Ehewirtin des Georg Sillaber. 1799 ist Bartl Niederstrasser aus Söll und durch Gütergemeinschaftsvertrag vom 8. Mai 1851 Johann Payr vom Wallerhof auf dem Krapfhof. Sein Enkel, der Krapfbauer gleichen Namens, war lange Zeit Feuerwehrhauptmann von Bruckhäusl und eine führende Persönlichkeit in der Marktgemeinde Wörgl. Der Name Krapf bedeutet krumm gewachsen und ist Ende des 17. Jahrhunderts auf diesen Hof gekommen. Um diese Zeit hat ein Krapf gemeinsam mit dem Überreiter Grenzsteine gesetzt und war so allgemein bekannt. Das Mayrhofer-Gut, das er zugleich als Bestandsmann bewirtschaftete, hat seither seinen Namen. Fr. Haus-Nr.: K.-Wörgl 95, Boden 42.

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