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Kohlstatt

Jakob Spiegl hat innen 1/8 vom Schmaleggergut insgemein auf der Kohlstatt genannt. Ein Haus, alles von Holz. Dabei ein Backofen. Grundherrschaft Urbaramt Kufstein. Laut Urbar 90/4a von 1615 ist Max Widmann Besitzer auf der Kohlstatt, die ihren Namen eindeutig von der Gewinnung der Holzkohle hat. 1648 ist Johann Rendl auf dem kleinen Gut, und 1675 sitzt Christian Edlin- ger auf dem Haus, das 1732 sein Sohn Lorenz erbt und 1742 erst an den Müllermeister auf der Kellermühle, Sebastian Lanzinger, verkauft. Der Handel ist anscheinend geplatzt, denn 1743 verkauft er den ganzen Besitzstand, dazu die Mühle mit drei Gängen, Öhlschlag und 6 Stampf, an Martin Prenngrueber, Müllermeister zu Wörgl. Schon zwei Jahre danach wird Mathias Achrainer, Müllermeister zu Aineten, dessen Besitznachfolger. 1749 stirbt Achrainer, und seine Witwe Anna verkauft die Kohlstatt an den Zimmermann Josef Praxmarer. 1799 ist Joseph Spiegl auf dem Haus, das 1826 Jakob Obitzhofer erwirbt und auf dem anschließend die Familien Auer, Kirchner und 1908 die Zimmermeisterfamilie Gwiggner ansässig werden. K.-Wörgl 27.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
Leider sind von diesem Haus keine Fotos vorhanden.