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Pracher

Lahntal 5: Prachergut, Ed. Johann Krumpacher im untern Lanthall besitzet alda das Pracherguth gehören zusammengefaßt: eine Feuerstattbehausung mit Stall, Remwerk, Backofen und Badstube, sigl. mit 1456. Reicht dem Gottshaus Wörgl jährlich 1 fl 20 xr Grundzins, an die Gemain für Archengebay und anderes die Gebühr Lechen, derp Urbaramt Rattenberg Grundzins 17 xr, von anfallenten Zechent 30 Jahre frey. Von der herzoglichen Schwaige wurde die Hälfte der Kirche von Wörgl zugewandt, und so heißt es 1416: Item Peter von Öd siezt hinder den hailigen von Wergel und hat sich an dhainen nie gemunt aber sein bruder Haincz hat sich an den Turner gemunt. 1630 ist Margaret Derflerin, Martin Ruprechters Ehewirtin, im Besitz des halben Guet Ed im Lantal. 1660 ist ein Martin Achenleitner vermerkt, und 1675 besitzt Leonhard Achleitner das Gut. 1741 kauft der Hölzlbauer Hans Maurer das halbe Gut Ed und verkauft es 1742 dem Franz Leitner, der aber bereits ein Jahr danach stirbt. Ab 1744 ist Michael Präxmarer und nach
Johann Krumpacher Clement und ab 1835 Nikolaus Drixl Pracherbauer. Darauf folgen 1835 Peter Erter, 1837 Anton Jenewein, 1839 Veit Grueber und ab 1854 Georg Piezinger. Seither ist der Hof im Besitz der Familie Pierzinger. Lahntal 11.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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