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Lechner

Einöden 9: Lechen. Paul Werlberger hat im Besitz das Gut am „Lechen" im Wörgler Boden. Grundherrschaft St. Laurentii in Wörgl. Bei der Schenkung eines großen Gutes in Häring durch Gebhard von Werberch am 11. Mai 1298 an das Kloster St. Georgenberg scheint Konrad der „Lehnaer" als Zeuge auf. 1480 war Hews am Lechen, das seit jeher in enger Beziehung zur Werburg stand. So hat 1510 Michael Vohstaller, Pfleger zu Aurburg, dem Thomas Träpichler, Bauer zu Haus, das ewige Erbrecht auf den Anger, genannt Richteranger, verkauft. Dieser Anger gehört seither zum Lehengut. 1517 eignete Leonhard Huber zu Haus im Poden der Sebastiansbruderschaft zu Wergl einen rheinischen Gulden jährlicher Gülte aus dem Gut Lehen, darauf Niklas sitzt, gegen Haltung eines jährlichen Seelenamtes bis zur Aufrichtung der ewigen Messe. 1615 war Hannß Waltschenauer, 1622 Wolfgang Purnhammer, 1830 Laurenz Werlberger auf dem Lechenhof, der seit 1852 im Besitz der Familie Gasteiger ist. Die meisten Lechnerbauern hatten seither den Vornamen Thomas. Wörgler Boden 24.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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