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Binderhaus

Wildschönauer Straße 25 und 27: Binder- oder Paulenhaus, Solderisches Haus, Weißgärber, Schott. Lorenz Hueber und des Josef Solderers eheliche Kinder haben im Besitz: ein Haus in zwei Teilen abgesondert, so untermauert, bezeichnet mit Nr. 25, Kat. Nr. 34, das Binder- oder Paulenhaus genannt. Grundherrschaft St. Laurentius in Wörgl. 1675 besitzt Michael Prugger den unteren halben Teil der Behausung, 1711 verkauft Michael Greimbl seiner Schwester Anna, Mangen Amoldts Ehewirtin, die halbe Behausung, die er 1705 geerbt hatte. Sie verkauft diesen Hausteil noch im gleichen Jahr an Philipp Jakob Collatscher weiter. 1830 ist Johann Arnold auf dem halben Solderischen Haus, das 1861 Anton Bichl ersteigert. Dieser Hausteil heißt schon lange beim Weißgärber und gehört um 1900 Katharina Egger und danach der Familie Moser. Fr. Haus-Nr.: W.- Wörgl 25, 27b, Wildschönauer Straße 27. Grundherrschaft St. Laurentius in Wörgl. 1675 ist Christoph Grassinger auf dem oberen Hausteil. 1691 kauft Paul Seisl von Andrä Payr diesen Teil, nach seinem Tod 1710 übergibt seine Witwe Ursula 1714 ihrem Vetter Hans Müller den Hausteil, der ebenfalls schon lange anders benannt wird, nämlich Schott. 1830 ist Johann Bacher, ab 1861 Georg Arnold und danach Johann Embacher, Johann Riedhart, Christian Hörl und schließlich Georg Brugger im Besitz des Schotthäusls. Wildschönauer Straße 29. 
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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