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Pranzenbauer

Kanzler-Biener-Straße 12: Pranzenbauer, Gut Engelreich. Rupert Peterer besitzet alda das Guth beym Pranzen: Eine Feuerstatts Behausung mit Stall, Remwerk und Backofen. Dieses halbe Pranzenguth zinst dem löbl. st. Veiten Gotteshaus zu Kufstein auch Grundzins. 1416 sitzt Chunz auf dem Gut Engelreich, 1630 ist Magdalena Pränzin, Michael Hölzls Ehewirtin, gen. Pränzin, im Besitz von Haus, Hof und Hofstatt, Wunn und Waid. 1697 verkauft Sebastian Payr dem Mathäus Rendl, Bankmetzger, den vierten Teil aus dem ganzen Gut Pranzen, das er von Michael Hölzl und Katharina Schlöglin laut Brief vom 25. Oktober 1693 erworben hatte. 1727 erbt Lorenz Hölzl von seinem Vater Lorenz das halbe Pranzengut. Die Mutter Elisabeth Pämgartnerin übernimmt für 18 Jahre für den minderjährigen Sohn die Bewirtschaftung des Gutes und heiratet in zweiter Ehe Hans Krumpacher. Nach Rupert Peterer ist Mathäus Peterer Bauer auf dem Pranzengut und seit 1826 sind es dessen Söhne Matth, und Simon Petterer.
Seit vielen Generationen sitzt nun die Familie Kruckenhauser auf diesem Hof. Kanzler-Biener-Straße 17.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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