1984 schufen Wörgler Künstler, organisiert durch den Gemeinderat Simon Maier die Kreuzwegstationen auf die Möslalm.
Die Wörgler Bauernschaft übernahm die Kosten zur Erzeugung der Marterl.
Peter Klitsch organisierte eine Ausstellung im Stift Altenburg, Niederösterreich. Bundespräsident Rudolf Kirschläger und der Abt des Klosters Bernhard Naber eröffneten die Ausstellung.
Am 12. Juli 1987 wurde der Kreuzweg bei brütender Hitze vom Wörgler Pfarrer Martin Josef Viehauser, eingeweiht.
Die Wörgler & Kufsteiner Rundschau stellte 1988 in einer Serie die Kreuzweg-Bilder und ihre SchöpferInnen vor, die Fotografien stellte Helmuth Ascher zur Verfügung. Aufgelistet wurden auch die acht Wörgler Landwirte, die bei der Erstaufstellung im Einsatz waren. Johann Waldherr schuf damals die Holzmarterl, das Aufstellen übernahmen Andrä Lenk, Jakob Spiegl, Alois Scheiber, Josef Sollerer, Sebastian Rabl, Johann Kofler und Josef Egger.
Text Veronika Spielbichler
https://vero-online.info/vero-online_moeslalm-kreuzweg-stationen-1987-3/
2021. Auf Initiative der Jungbauernschaft Wörgls wird in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadtgemeinde Wörgl der Kreuzweg auf die Möslalm renoviert. Für Kulturreferentin Gabi Madersbacher sei dies ein ganz besonderer Glücksfall, zumal sämtliche Kreuzwegstationen in einem erbärmlichen Zustand seien. „Wir erneuern die Marterl, die Kreuze sind bereits fast fertig“, berichtet Christiane Poschinger, Ortsleiterin der Wörgler Landjugend/Jungbauernschaft. Bei den Arbeiten legen Mitglieder des aktuellen wie auch des vorherigen Ortsausschusses tatkräftig Hand an. „Die Renovierung der Bilder wird von der Stadt organisiert“, so Poschinger,die sich darüber freut, dass die kalkulierten Materialkosten von 2.100 Euro einerseits von einem Sponsor – die Kirchbichler Firma alpewa spendiert die Schutzbleche für die Marterl – sowie von der Stadt übernommen werden.
Die Initiative der Jungbauernschaft zur Renovierung der „Freiluft-Galerie“ freut Wörgls Kulturreferentin Mag. Gabi Madersbacher: „Da war es selbstverständlich, dass wir seitens des Bildungsausschusses zumindest die Materialkosten wie auch die Renovierungskosten der Kunstwerke übernehmen.“