1857 Josef Mayr (Waldschönauer Bauer in Kirchbichl) beginnt nach dem Anschlag
eines unterirdischen Bruches in der Ag bei Bad Häring mit dem Brennen von
hydraulischem Kalk in zwei Schachtöfen.
1881 Joachim Lüthi und Michael Egger erwerben die Anlagen von Josef Mayr.
1883 wird im untertägigen Bruch von Bad Häring von Egger & Lüthi die
Natur-Portlandlage angefahren und die Fabrikation von Naturportlandzement
bei gleichzeitiger Einstellung der hydraulischen Kalkerzeugung aufgenommen.
1885 Die beiden Schachtöfen für hydraulischen Kalk in der Ag werden still gelegt.
1886 15 neue Schachtöfen werden in Bruggermühl errichtet.
1889 Mitbenützung der Salzburger Reichsstrasse für die Pferderollbahn von der
k. & k. Statthalterei erteilt.
1898 Neue Fabrik beim „Bruckhäusl“ mit Zementmühle, Siloanlage,
Wasserkraftwerk Egger-Lüthi Werk mit Rohmühle und Pressen.
1901 Beginn der Erzeugung von künstlichem Portlandzement.
1902/03 Errichtung der Kraftwerksanlagen Einöden.
1903 trat das Egger-Lüthi Werk wie alle anderen grossen Zementwerke
Österreichs in das neu gegründeteösterreichische Zementkartell ein.
1906 Errichtung einer Kraftwerkszentrale (Walch Zentrale).
1907 Die Rollbahnen vom Stollen zu den Fabriköfen und von den Öfen
zur Zementmühle Bruckhäusl wurden elektrifiziert.
1908 Neue Fabrik Bruckhäusl, Errichtung eines Maschinenhauses mit 40 Meter
hohem Kamin, Aufstellung eines fiokomobils mit Einspritzkondensator.
1909 wurde das Zementkartell von der Perlmooser AG gekündigt, bald darauf ging
das Zementwerk nach Kauf in den Besitz von Perlmooser über.
Wachtl wurde stillgelegt.
1910 Das Kanzleigebäude (Haus Nr. 69) imEgger-Lüthi Werk wurde errichtet.
1911 Errichtung eines 60 Meter hohen zentralen Schornsteines für die
15 Schachtöfen, eines Klinkermagazins und Verlegung der Steinbrechanlage.
1912/13 Errichtung der Kraftwerksanlage Söll-Leukental
1922 Errichtung einer Arbeiterbadanlage im Egger-Lüthi Werk ( Haus Nr. 72)
1926 Errichtung eines Öl- und Fettmagazins, sowie Pferdestallungen,
Wagenremise und Kutscherwohnung (Haus Nr. 76)
1930 Die Weltwirtschaftskrise macht sich auch im Baugewerbe bemerkbar und die
Schließung des Egger&Lüthi Werkes durch die Perlmooser AG war
die logische Folgerung.