Dabei besitzet der Johann Weiß eine gemauerte Kupferschmied-Werkstatt und den zu diesem von Holz erbauten Laden, wobei die Kupferschmiedhandwerk Gerechtigkeit. In dieser Werkstatt hat offenbar schon der Kupferschmied Christian Kaltschmied in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gearbeitet und danach viele Generationen der Familie Weiß. Eine Grabtafel an der Kirchmauer erinnert an einen der letzten Kupferschmiede der Fam. Weiß. Vorübergehender Nachfolger wurde der Kupferschmied Johann Janschitz, der aber bald Bauer auf dem Adamweber-Anwesen wurde. Im 19. Jahrhundert gehörte die Kupferschmiede zum Besitzstand der Wachenbauernfamilie Pradler. Danach kamen die Familie Daxenbichler und Mathäus Gossner auf das Kupferschmiedhaus. Wildschönauer Straße 13.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.