Rainerbauer
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl
Salzburger Straße 65: Rainerhof, Groß-Rain. Ursula Eggerin als Nuzgenüsserin des ehevogtlich Mathias Neuschwendterisch, ihren Kindern angefallenen Vermögens, hat in dem Besiz das ganz Gut Rain. Haus Nr. 110, Kat. Nr. 135. Bp. 1Q3. Frei, ledig und eigen. 1480 ist Jörg von Rayn und 1615 Leonhard Greimbl auf diesem großen Gut vermerkt. 1699 erhält übergabsweise Martha Fahringer von ihrem Ehewirt Hans Neiner das Gut und übergibt es 1710 an ihren Schwiegersohn Michael Schröckher. Fünf Jahre danach verkauft der zweite Schwiegersohn Melchior Flörl von Hart das Gut an den dritten Schwiegersohn Paul Payr zu Haus bei Söll. Nach dem Tod von Paul Payr 1734 wird das Edlingerhäusl der Witwe Katharina Neinerin eingeräumt, den Rainerhof bewirtschaftet Jenewein Schweig! aus Haiming, Bauer zu Untersöcking. 1750 sind als Besitzer die Paul Payrischen Erben zu Rain vermerkt, 1799 Math. Neugschwentner und 1830 Andrä Esterhammer. Nach den Esterhammern, die mehrere Wörgler Gemeindevorsteher stellten, kamen im 20. Jahrhundert die Familien Hotter und Mairhofer auf den Rainerhof. Fr. Haus-Nr.: K.-Wörgl 109, Boden 56, Salzburger Straße 23.