1857 Josef Mayr (Waldschönauer Bauer in Kirchbichl) beginnt nach dem Anschlag eines unterirdischen Bruches in der Ag bei Bad Häring mit dem Brennen von hydraulischem Kalk in zwei Schachtöfen. Am 24.Juli 1872 wurde die "Actiengesellschatf der k.k. priv. hydraulischen Kalk- und Portlandcementfabrik zu Portlandcementfabrik Perlmoos (vormals Angelo Saullich)" gegründet, damit wurde die heutige "Perlmooser Zementwerke AG" ins Leben gerufen. Die Betriebsstätten umfaßten damals fünf Zementöfen im Längerer Graben in Bad Häring, drei Öfen auf der Brandenberger Wiese. 1883 wurden am rechten Innufer 12 Öfen mit einer Leistung von 250 t täglich und einer zentralen 50 Meter hohen Esse gebaut. 1949 wurde das neue Werk in Kirchbichl gebaut, das rund 100.000 t Portlandzement herstellen konnte. 1881 Joachim Lüthi und Michael Egger erwerben die Anlagen von Josef Mayr. 1883 wird im untertägigen Bruch von Bad Häring von Egger & Lüthi die Natur-Portlandlage angefahren und die Fabrikation von Naturportlandzement bei gleichzeitiger Einstellung der hydraulischen Kalkerzeugung aufgenommen. 1885 Die beiden Schachtöfen für hydraulischen Kalk in der Ag werden still gelegt. 1886 15 neue Schachtöfen werden in Bruggermühl errichtet. 1889 Mitbenützung der Salzburger Reichsstrasse für die Pferderollbahn von der k. & k. Statthalterei erteilt. 1898 Neue Fabrik beim „Bruckhäusl“ mit Zementmühle, Siloanlage, Wasserkraftwerk
Egger-Lüthi Werk mit Rohmühle und Pressen. 1901 Beginn der Erzeugung von künstlichem Portlandzement. 1902/03 Errichtung der Kraftwerksanlagen Einöden. 1903 trat das Egger-Lüthi Werk wie alle anderen grossen Zementwerke Österreichs in das neu gegründeteösterreichische Zementkartell ein. 1906 Errichtung einer Kraftwerkszentrale (Walch Zentrale). 1907 Die Rollbahnen vom Stollen zu den Fabriköfen und von den Öfen zur Zementmühle Bruckhäusl wurden elektrifiziert. 1908 Neue Fabrik Bruckhäusl, Errichtung eines Maschinenhauses mit 40 Meter hohem Kamin, Aufstellung eines fiokomobils mit Einspritzkondensator. 1909 wurde das Zementkartell von der Perlmooser AG gekündigt, bald darauf ging das Zementwerk nach Kauf in den Besitz von Perlmooser über. Wachtl wurde stillgelegt. 1910 Das Kanzleigebäude (Haus Nr. 69) imEgger-Lüthi Werk wurde errichtet. 1911 Errichtung eines 60 Meter hohen zentralen Schornsteines für die 15 Schachtöfen, eines Klinkermagazins und Verlegung der Steinbrechanlage. 1912/13 Errichtung der Kraftwerksanlage Söll-Leukental 1922 Errichtung einer Arbeiterbadanlage im Egger-Lüthi Werk ( Haus Nr. 72) 1926 Errichtung eines Öl- und Fettmagazins, sowie Pferdestallungen, Wagenremise und Kutscherwohnung (Haus Nr. 76) 1930 Die Weltwirtschaftskrise macht sich auch im Baugewerbe bemerkbar und die Schließung des Egger&Lüthi Werkes durch die Perlmooser AG war die logische Folgerung.
Die heutigen Standorte: Zentrale Verwaltung 1110 Wien, Wildpretstraße 1 (keine Produktion!) Werksstandorte in Ostösterreich: 1110 Wien, Hafen Albern - 1. Molostraße, 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 31, 7111 Parndorf, Neusiedler Straße 16, 1230 Wien, Oberlaaerstraße 276, 1230 Wien, Herziggasse 8 (Ausschließlich für Produktion Sonderprodukte!), 2752 Wöllersdorf, Triftweg 788 (Keine Produktion! Zentralstandort für AIRIUM-LKWs). Werksstandorte in Oberösterreich: 4020 Linz, Industriezeile 33a, 4616 Weißkirchen, Bergern 770/5, (c/o Kieswerk Felbermayr)