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Grilln

Pinnersdorf 5: Grillen. Andree Lay besitzet das halbe Gut Grillnbichl, insgemein bey dem Grilln genannt, Grundherrschaft Augustiner-Eremiten zu Rattenberg. 1480 ist ein Fewinsel als Steuerzahler vermerkt, 1522 scheint Wolfgang abm Grillnpichl als Zechpropst der Sebastiansbruderschaft auf. Der Hofname Grillnbichl verweist auf das von den zirpenden Grillen bevorzugte sonnige Gelände dieses Gutes. Um 1615 gab es hier zwei Höfe, auf denen Gilg Walch und Andree Kogler als Bauern saßen. Gilg Walch erwarb 1597 von Martin Brainholzer das Kalberözl am Mayrhoferberg. 1657 war Wolfgang Auracherauf dem Grillnbichl, und 1678 erwarb Andrä Lay von Katharina Weißpacherin das halbe Gut. Erbe wurde 1707 Hans Lay und 1734 wiederum ein Andrä Lay. Letzterer hatte auch zu Egerndorf Besitzstand. Um 1799 war Franz und danach Thomas Hechenblaickner beim Grillen und 1859 Jakob Gasteiger. Auf Michael Maier aus Söll, der 1893 verstarb, folgten die Familien Messner, Hetzenauer, Kofler und Ehammer. Boden 4, Wörgler Boden 16.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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