Friedhofstraße 3: Fleischbank, Taubererhäusl, „beim Strobl" Metzgermeisterschaft. Dabei untermauert, obenher Holz erbaute Fleischbank und Getreidekasten. Nächstens ein Obstanger, der Nachtschatt genannt. Dabei ein Backofen und Sechtlstatt. Der 1615 als Söllhäusler vermerkte Georg Laytenpichler hat wahrscheinlich schon in diesem Haus sein Metzgergewerbe ausgeübt, danach war es Standplatz der Fleischbank des gegenüberliegenden Oberen Metzgerhofes, bis der „Waltlmetzger" Johann Georg Waltl durch Übergabe 1841 die Gerechtigkeit erwarb. 1912 war Sebastian Gasteiger und 1913 bereits der Sattlermeister Franz Strobl im Besitz der ehemaligen Fleischbank. Nun hieß das Haus, wie auch das Nachbarhaus „beim Tauberer" und später allgemein „beim Strobl".
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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