Skip to main content

Flucking

Fluckingerweg 10: Flucking. Voriger Andree Fluckinger besitzet das halbe Gut zu Flucking. Grundherrschaft U. L. Frau in Kirchbichl. 1477 vermachte Pfarrer Andrä Wieser von Kirchbichl das Gut seiner Pfarrkirche. 1480 ist Hanns zu Flucking vermerkt. Er ist wohl der Vorfahre einer langen Reihe von Fluckingern, die ihren Namen von diesem Hof haben. Um 1753 und 1840 sind Ruprecht, Andrä, Georg und ab 3. Juli 1840 Joseph Fluckinger als Besitzer des Gutes vermerkt, danach Simon Kistl. Der Fluckingerhof im Besitz der Familie Ascher war durch Jahrzehnte eine geschätzte Jausenstation. Der Name kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet in etwa „flügge, lebhaft, keck, frech". Wörgler Boden 12, Mayrhofen 2. Zwischen Mooshäusl und Winkl errichtete im 2. Weltkrieg die Deutsche Wehrmacht auf den Gründen des Boarbauern einen Reitplatz, an den noch die Grenzmauern oberhalb der Brixentaler Straße erinnern. Nach dem Krieg diente das Gelände als Fußballplatz, und ab den 50er Jahren wurde darauf die Bodensiedlung erbaut.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
Leider sind von diesem Haus keine Fotos vorhanden.