Man weiß wenig über die Zeit von 1918 – 1948, Schulwissen und ein paar Fernsehsendungen mit Portisch. Plötzlich erfährt man persönliche Schicksale von verknüpften menschlichen Schicksalen. Erfährt die Brutalität von Mussolini, Hitler und ihren Schergen. Dem Schicksal der Südtiroler, ansonsten kennt man nur die Südtiroler Siedlungen im Unterland. Und dann erfährt man noch das Schicksal der Familie Valentinotti, bei der man die noch lebende Lehrerin Inge aus Wörgl kennt und auch ihr Schicksal, nicht nur ihres ganzen Lebens mitbekommt, sondern noch dazu weiß, das sie aus ihrer zweiten Heimat, der Südtiroler Wohnung in Wörgl ausziehen musste, notwendig, aber für sie nicht nachvollziehbar. Wegen welcher Lappalie ihr Vater in Deutschland die Todesstrafe bekam, lässt einem die Tränen hochkommen.
