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Weberbauern - Heiligenhaus

Friedhofstraße 21: Ehemaliges Weberbauernhaus, Heiligenhaus. Simon Egger, ein Zimmermann, besitzt das sogenannte Heiligenhaus, ganz von Holz erbaut, ein Bießgartl und 1 Backofen. Grundherrschaft Gotteshaus in Wörgl. 1675 ist Kaspar Neuschwenter, Schuhmachermeister, auf dem Haus, und 1702 erhält Hans Waschpeuntner, Meister des Schuhmacherhandwerks, und seine Ehewirtin Maria Wartlstainerin von seinem Vater Kaspar Waschpeuntner, gewesener Schuhmachermeister, das Heiligenhaus. Die Tochter Maria erbt das Häusl und verkauft es 1734 an den Schuhmachermeister Michael Grassinger, der es noch im gleichen Jahr an Thoman Spötl, im Gericht Altrasen im Pustertal gebürtig, weiterverkauft. 1799 scheint Sebastian Kainzner als Besitzer beim Weber Wastl auf, und der künftige Besitzer Joseph Weiskopf ist als Webergeselle vermerkt, 21 Jahre alt. 1830 ist letzterer bereits als Webermeister auf dem Heiligenhaus, das nun Weberbauernhaus heißt und seither im Besitz seiner Nachkommen ist. Das gänzlich in Holz ausgeführte Haus wurde 1991-1993 generalsaniert. K.-Wörgl 21, 36.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.

Weberbauer - bis 1820 Heiligenhaus, Friedhofstraße
Weberbauer - bis 1820 Heiligenhaus, Friedhofstraße
Weberbauer - bis 1820 Heiligenhaus, Friedhofstraße
Weberbauer - bis 1820 Heiligenhaus, Friedhofstraße
Weberbauer - Heiligenhaus, heute