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Riederhäusl

Nicht mehr existent ist das Riederhäusl, das eine Stube, vier Kämmer und einen Keller hatte. Um 1855 gab es noch einen eigenen Steg unterhalb von Ried über die Brixentaler Ache zu den Gründen des Riederhofes, die jetzt zum Ebner-Bauernhof gehören. Nach dem Bau der Giselabahn der Priv. Kaiserin-Elisabeth-Bahn-Actiengesellschaft um 1875 wurde im Nahbereich auf Betreiben und mit finanzieller Unterstützung der Zementwerke Egger-Lüthi der Bahnhof Leukental gebaut, der später in Söll-Leukental und schließlich 1993 in Bruckhäusl umbenannt wurde. Rund um den Bahnhof entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein reges wirtschaftliches Leben mit Sägewerken, der Sandziegelfabrik Mölk und später den Weinhandlungen Hauser und Morandeil und der Lebens- und Futtermittelgroßhandlung Kaspar Fuchs.
Text von Hans Gwiggner aus "Wörgl Ein Heimatbuch" Edition Josef Zangerl.
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